Gartenfreunde wissen, dass das kalte Winterwetter eine besondere Herausforderung für die Pflege der Außenbereiche darstellt. Dabei stellt sich häufig die Frage, welche Gartenmöbel man während der Wintermonate draußen lassen kann. Glücklicherweise gibt es einige wetterfeste Materialien, die den Winterbedingungen standhalten können.
- Teakholz: Teakholz-Möbel sind bekannt für ihre Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit. Sie sind extrem robust und können problemlos das ganze Jahr über draußen stehen bleiben, auch im Winter. Im Laufe der Zeit entwickelt das Holz eine attraktive, silbergraue Patina.
- Kunststoff: Hochwertige Kunststoffmöbel sind langlebig, wetterfest und pflegeleicht. Sie können im Winter ohne Schutz draußen bleiben. Bei billigeren Kunststoffmöbeln ist jedoch Vorsicht geboten, da diese spröde werden und bei Kälte leicht brechen können.
- Polyrattan: Polyrattan-Gartenmöbel sind aus synthetischem Geflecht hergestellt und eignen sich daher gut für den Einsatz im Freien, auch im Winter. Sie sind wetterfest und UV-beständig, sodass sie bei niedrigen Temperaturen und Schnee nicht beschädigt werden.
- Aluminium: Gartenmöbel aus Aluminium sind leicht, rostfrei und wetterfest. Sie können im Winter draußen bleiben, ohne Schaden zu nehmen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Kissen und Auflagen, die nicht wetterfest sind, im Inneren aufbewahren.
- Edelstahl: Edelstahl-Gartenmöbel sind ebenfalls witterungsbeständig und können im Winter im Freien verbleiben. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Möbel aus rostfreiem Edelstahl bestehen, um Korrosion zu vermeiden.
Abschließend ist es wichtig zu beachten, dass auch wetterfeste Gartenmöbel von Zeit zu Zeit Pflege benötigen. Um die Langlebigkeit Ihrer Möbel zu gewährleisten, sollten Sie sie regelmäßig reinigen und eventuell notwendige Schutzbehandlungen durchführen. Bei extremen Wetterbedingungen ist es zudem ratsam, die Möbel abzudecken oder, wenn möglich, in einem geschützten Bereich aufzustellen.
Gartenmöbel im Winter: Strategien und ihre Vor- und Nachteile
Im Winter stehen Gartenbesitzer oft vor der Frage, wie sie ihre Gartenmöbel am besten schützen und lagern können. Hier sind drei Strategien, um Ihre Gartenmöbel im Winter zu schützen, sowie ihre jeweiligen Vor- und Nachteile:
Gartenmöbel abdecken
Vorteile:
- Schutz vor Schnee, Regen und Frost
- Einfache Handhabung durch Abdeckplanen oder Schutzhüllen
- Kein zusätzlicher Lagerplatz im Innenbereich erforderlich
- Möbel bleiben am gleichen Ort und sind im Frühjahr leicht zugänglich
Nachteile:
- Abdeckungen können bei starkem Wind verrutschen oder wegwehen
- Feuchtigkeit kann sich unter der Abdeckung ansammeln und zu Schimmelbildung führen
- Die Abdeckungen können durch UV-Strahlung und Witterungseinflüsse beschädigt werden
Gartenmöbel ins Haus oder in den Schuppen bringen
Vorteile:
- Optimaler Schutz vor Witterungseinflüssen
- Verlängerte Lebensdauer der Möbel
- Keine Schimmelbildung durch trockene Lagerung
Nachteile:
- Zusätzlicher Platzbedarf in Innenräumen oder Schuppen
- Umständliches Ein- und Ausräumen der Möbel
- Mögliche Beschädigung der Möbel beim Transport
Wetterfeste Gartenmöbel ganzjährig draußen lassen
Vorteile:
- Kein zusätzlicher Lagerplatz erforderlich
- Kein Aufwand für das Ein- und Ausräumen der Möbel
- Wetterfeste Materialien halten den Winterbedingungen stand
Nachteile:
- Möbel können trotz Wetterbeständigkeit Schäden durch extreme Wetterbedingungen oder langfristige UV-Exposition erleiden
- Regelmäßige Reinigung und Pflege erforderlich
- Nicht alle Materialien sind für den ganzjährigen Einsatz im Freien geeignet
Es gibt keine perfekte Lösung, da jede Strategie ihre eigenen Vor- und Nachteile hat. Die beste Option hängt von den spezifischen Gartenmöbeln, dem verfügbaren Platz und den persönlichen Vorlieben ab. Es ist ratsam, die Möbel regelmäßig zu inspizieren und zu warten, um ihre Lebensdauer zu verlängern, unabhängig von der gewählten Winterlagerstrategie.